Schulleben

 

Feste und Projekte

Der Unterricht an unserer Schule wird regelmäßig durch Feste und Projekte bereichert. Dabei werden die Feste im Jahreskreis thematisch mit in das Schulgeschehen eingebunden. Auch außerschulische Angebote werden immer wieder gern von uns angenommen (siehe auch: Lernen am anderen Ort). Einige Projekte haben sich über die Zeit als feste Ankerpunkte in den Schulalltag integriert und werden von allen freudig erwartet.

 

Wiederkehrende Feste und Veranstaltungen

In jedem Jahr findet eine Faschingsfeier statt, die zunächst in den einzelnen Klassen gestaltet wird und mit einer gemeinsamen Kostümschau in der Turnhalle ihren Abschluss findet.

 

Jährlich organisieren wir ein Sportfest, das seit 2006 als Kinderzehnkampf für alle Klassenstufen angeboten wird.

 

Auch die christlichen Feste haben einen festen Platz im Unterrichtsgeschehen. Die Klassenstufen 2 und 3 besuchen den Erntedankgottesdienst, die Klassenstufe 4 taucht am Reformationstag in einer Werkstattarbeit in die Zeit Martin Luthers ein. Für die Klasse 1 wird von der benachbarten Gemeinde ein Einschulungsgottesdienst angeboten.

 

Am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien findet ein gemeinsames Adventssingen der ganzen Schule statt.

Am Ende eines jeden Schuljahres verabschiedet die ganze Schule in einer Feier die Viertklässler.

Jährlich finden als sportliche Aktivitäten das Lauffest für alle Klassen sowie das Superballturnier der 4. Klassen statt.

 

Zudem gibt es viele Projekte, die in einem festen Rhythmus wiederkehren, so dass die SchülerInnen im Laufe ihrer Grundschulzeit alle vier Projekte einmal erleben können. Dazu gehören:

  • Projekte (Basar, Schulhoffestaltung….)
  • Zirkus
  • Schulfest
  • Trommelzauber

 Gesundheitsfördernde Schule

Im Schuljahr 2007/2008 wurde die Grundschule Rhen „Gesundheitsfördernde Schule“. Das heißt, dass wir uns vor allem durch die folgenden Aspekte um die Gesundheit von Kindern und LehrerInnen bemühen:

  • Im Schuljahr 2005 gestalteten LehrerInnen, Eltern und SchülerInnen den Schulhof neu. Idyllische Grünflächen, zahlreiche Bewegungsanimationen sowie der einbezogene Sportplatz laden die SchülerInnen seitdem zum Verweilen, Entspannen, Spielen, Turnen und Bolzen ein.
  • Bevor die SchülerInnen sich in der großen Pause 20 Minuten vom Unterricht erholen, frühstücken sie gemeinsam in der Klasse.
  • Großer Wert wird in unserer Schule auf ein gesundes Frühstück gelegt.

Für die Zahngesundheit sorgt das Gesundheitsamt mit regelmäßigen Informationsstunden im Unterricht wie auch Reihenuntersuchungen.

Neben der körperlichen lassen wir auch die geistige Gesundheit unserer SchülerInnen nicht außer Acht.

  • In den Pausen können unsere SchülerInnen außer dem wunderschönen Außengelände den „Stillen Ozean“ zum Ausruhen und Entspannen nutzen.
  • Auch die Schülerselbstverwaltung und die Gewaltpräventionsmaßnahmen sollen die SchülerInnen zu gesunden und selbstbewussten Kindern werden lassen.

Auszeichnungen

Unsere Schule ist in den Jahren 2008 bis 2011 als Zukunftsschule ausgezeichnet worden. Wir haben uns im besonderen Maße gemeinsam mit den SchülerInnen in Projekten auf neue Wege begeben: Natur schützen, Gesundheit fördern, Gewalt und Sucht vorbeugen.

 

 

Schulordnung

An unserer Schule gilt es eine Schulordnung, die ein friedliches Miteinander fördern soll. Sie wird mit den SchülerInnen regelmäßig besprochen.

 

 

Schülerselbstverantwortung

Damit die SchülerInnen sich als Teil der Schule fühlen und lernen, sich in demokratischen Strukturen zu bewegen, werden sie mit in die Verantwortung genommen.

 

Konfliktlotsen

Seit 2002 gibt es an unserer Schule das Konfliktlotsenprogramm. Nach einer Einführung können sich die Drittklässler in ihren Klassen für die Tätigkeit bewerben. Die 15 SchülerInnen, die von ihren Klassen gewählt werden, besuchen am Ende des Schuljahres eine mehrtägige Kompaktausbildung, so dass sie im 4. Schuljahr in den großen Pausen eigenständig Meinungsverschiedenheiten zwischen SchülerInnen erfolgreich schlichten können.

 

 

 

Aufsichten

In den großen Pausen müssen die SchülerInnen die Klassenräume verlassen. Sie können auf den Schulhof spielen oder die Angebote der Spielausleihe, der Pausenhalle annehmen oder auf dem Sportplatz Fußball spielen. Zusätzlich zu den drei LehrerInnenaufsichten stellen SchülerInnen aus den vierten Klassen die Aufsichten an den Eingängen und in der Lesehalle. Außerdem übernehmen sie das Verleihen von Büchern und Spielgeräten.

 

 

Erste HilfeEbenso versorgen sie leicht verletzte Kinder an der „Erste-Hilfe-Station“ als Ersthelfer mit Kühlkissen und Pflastern. Bei größeren Verletzungen kümmert sich selbstverständlich eine Lehrerin oder unsere Sekretärin um das Kind.

 

Schulhof/BeeteDie Grünflächen, die in einem gemeinsamen Projekt der SchülerInnen, Eltern und Lehrerinnen entstanden sind, werden in einem regelmäßig wechselnden Turnus von allen Klassen unter der Leitung ihrer KlassenlehrerInnen gepflegt.

 

Gewalt- und SuchtpräventionWir legen einen Schwerpunkt unserer Arbeit auf die körperliche und geistige Gesundheit aller SchülerInnen und LehrerInnen. Dazu gehört auch die Stärkung der Selbstkompetenz und das Wahrnehmen eigener Bedürfnisse und die der Mitmenschen. Das soll mittels zweier Unterrichtsreihen geschehen, die nachweislich das Suchtverhalten von Kindern und Jugendlichen positiv beeinflussen.

 

Petze

Ausstellung: Echt KLASSE!

Diese Ausstellung wird im 4-Jahres-Rhythmus an die Grundschule Rhen geholt.
So profitiert jedes Kind im Laufe der Grundschulzeit einmal von der „Petze“.

Warum die Ausstellung?

Der Schutz von Kindern vor sexualisierter Gewalt und sexuellem Missbrauch ist zentrales Anliegen des Präventionsbüros PETZE. Da in den meisten Fällen sexueller Missbrauch bereits zwischen dem 5. und 10. Lebensjahr beginnt, wendet sich die PETZE mit der Ausstellung "Ja zum Nein" gezielt an Grundschulen und will Lehrkräfte und Eltern motivieren, frühzeitig mit der Prävention von sexuellem Missbrauch und der Ich-Stärkung zu beginnen.

Wir wissen, dass es für Lehrkräfte und Eltern nicht leicht ist, das Tabuthema "Sexueller Missbrauch" anzusprechen. Die Angst, gerade jüngere Kinder zu belasten, ist groß. Grundschulen sind jedoch besonders geeignet, den Schutz vor sexuellem Missbrauch und sexualisierter Gewalt zu verbessern, denn sie sind neben der Familie die wichtigste Informations- und Sozialisationsinstanz für Mädchen und Jungen.

Die Ausstellung ...

• bietet Mädchen und Jungen im Grundschulalter einen Erlebnisrahmen, in dem sie sich spielerisch und handlungsorientiert mit den Präventionsprinzipien auseinandersetzen können.

• informiert in kindgerechter Form über das Thema "sexueller Missbrauch".

• stärkt Mädchen und Jungen in ihren Kompetenzen und Rechten.

• eröffnet Handlungsmöglichkeiten, ohne zu verunsichern.

• informiert Lehrkräfte und Eltern über die Erscheinungsformen und Auswirkungen sexualisierter Gewalt und sexuellem Missbrauchs.

• zeigt Lehrkräften und Eltern die Möglichkeiten, wie sie in der Erziehung präventiv gegen sexuellen Missbrauch wirken können.

• ermöglicht eine kontinuierliche Umsetzung des Themas im Unterricht durch die Begleitbroschüre "Ja zum Nein" mit zahlreichen Unterrichtsvorschlägen.

• bietet einen geeigneten Rahmen für Vernetzung und Elternarbeit.

 

Methodik

Ein Mitmach-Parcours setzt ein erlebnisorientiertes Konzept zur Prävention um. Er bietet Mädchen und Jungen die Möglichkeit, sich an sechs dreieckigen Spielstationen mit den einzelnen Präventionsbausteinen zu beschäftigen. Dies geschieht nicht nur auf kognitiver, sondern auch auf emotionaler Ebene. Eltern und Lehrkräfte erhalten Informationen an den jeweiligen Spielstationen und damit die Möglichkeit zum unterstützenden Umgang der Thematik.

 

 

 

Chorklasse

Was ist eine Chorklasse?

Die „Chorklassen“ sind normal zusammengesetzte Schulklassen, in unserem Fall die beiden Jü-Klassen, die verstärkte Musikerziehung erfahren. Es stellt eine Form des Klassenmusizierens dar, bei der das Singen im Mittelpunkt des Musikunterrichts steht. Zusätzlich zu den beiden Musikstunden im Klassenverband kommt die
3. Musikstunde (Chorstunde) aus dem AG-Bereich.

Da die Musiklehrerinnen in beiden jahrgangsübergreifenden Klassen mehrere Fächer unterrichten und somit häufig in der Klasse sind, können sie den Stundenplan flexibel halten und Stimmbildungsübungen und andere kurze Singzeiten leicht in andere Phasen des Unterrichts integrieren.

Durch den verstärkten Musikunterricht in einer Chorklasse werden nicht nur die sängerischen- und allgemeinen musikalischen Kompetenzen entwickelt und gefördert. Das gemeinsame Singen und Musizieren wirkt sich auch auf die Persönlichkeitsentwicklung, die Gruppenbildung und die sozialen Kompetenzen aus , von daher ist dieses Konzept auch sehr gut als „Gewaltpräventionskonzept“ geeignet.

 

Was bewirkt die musikalische Bildung beim einzelnen Kind und im Klassenverband?

Ø  Stärkung des Fachs Musik

Ø  Entwicklung nachhaltiger musikalischer Kompetenzen

Ø  Musiktheorie durch praktisches Musizieren begreifen

Ø  Bereicherung des Schullebens

Ø  Ganzheitlicher Zugang zu kultureller Bildung

Ø  Förderung kognitiver, kreativer, emotionaler und ästhetischer Fähigkeiten.

Ø  Wenn Kinder selbst musizieren, fördert dies die Fähigkeiten des gesamten Gehirns, indem die rechte und die linke Gehirnhälfte miteinander verknüpft werden.

Ø  Das Musizieren regt verschiedene Intelligenzleistungen an: abstraktes und komplexes Denken, die Sinne, die Motorik, die emotionale Wahrnehmung.

Ø  Wenn Kinder musizieren, müssen sie mehrere Aufgaben zeitgleich bewältigen und zugleich ihre Aufmerksamkeit bündeln, beispielsweise singen und dazu Bewegungen ausführen. Diese kompakten Übungen steigern die Konzentrationsfähigkeit.

Ø  Kinder, die aktiv Musik machen, entwickeln Phantasie, Kreativität und die Fähigkeit, Gefühle auszudrücken.

Ø  Endorphine werden ausgeschüttet, d. h. Musik macht glücklich!

Ø  Förderung des sozialen Miteinanders und der Stärkung der Klassengemeinschaft und Persönlichkeitsbildung

Ø  Kinder, die gemeinsam Musik machen, lernen wichtige soziale Kompetenzen: sich anpassen, Teil einer Gruppe zu sein, auf andere zugehen, voneinander lernen, gemeinsam Verantwortung tragen und kritikfähig sein.

Ø  Musikalische Aktivität fördert zudem das Selbstbewusstsein.

Ø  Wichtig ist ein fester sozialer Rahmen, die Klassengemeinschaft bietet die Möglichkeit, das Ängste und Hemmungen frühzeitiger wegfallen und Kinder sich schneller trauen auch alleine vor der Gruppe zu singen.

 

Unterrichtspraxis in einer Chorklasse

Der Musikunterricht der Chorklassen gliedert sich in die drei Oberbereiche Stimmbildung, Chorsingen und Musiktheorie/Hörerziehung, dabei orientiert er sich an den Lehrplänen, d. h. alle Lernfelder des Lehrplans werden abgedeckt, indem in diese drei Bereiche Bewegungsmöglichkeiten, Tänze, Rhythmusspiele, Notenlehre und das Kennenlernen verschiedener Stilrichtungen und Komponisten einfließen. 

Zusätzlich unterstützt uns eine Stimmbildnerin der Kreismusikschule mit  10 Stunden, die über das Schuljahr verteilt sind. Die Kosten hierfür werden vom Lions Club Henstedt-Ulzburg getragen.